Erstes Spiel – Erster Sieg, die Einleitung für den ersten Spielbericht der Saison hätte sich von selbst geschrieben, doch leider wurde die Markkleeberger Mannschaft direkt im ersten Spiel auf den Boden der Tatsachen geholt. Mit einer Nottruppe aus 9 Mann (Davon 3 ehemalige A-Jugendliche) und ohne Trainer machte man sich zur Heimhalle der DHfK am Rabet. Man ging dennoch zuversichtlich in das Spiel, schließlich hatte man in der Vorsaison gelernt zu siegen.
Der Beginn lief ausgeglichen, beide Seiten konnten Punkten und bis zum 3:3 war man noch voll im Plan. Doch dann begannen gravierende Fehler im Aufbauspiel, Bälle wurden weg- und 7m verworfen. Der DHfK setzte sich infolgedessen auf 10:3 ab – das Spiel schien entschieden. Es kam zur Auszeit, die allerdings keine Besserung brachte. Nachdem zumindest ein 7m seinen Weg ins Tor fand, geriet der Markkleeberger Angriff wieder in Schwierigkeiten und ging mit 4 Toren in die Pause. Angesichts der schwachen Angriffsleistung und der vielen Konter, ist es einer soliden Abwehrleistung und in Normalform befindlichen Torhütern zu verdanken, dass man „nur“ 13 Tore auf der Gegenseite zu verzeichnen hatte.
Die Halbzeitansprache verlief kurz und knackig: „Nicht aufs Ergebnis gucken, einfach Kämpfen und zeigen das man Handball spielen kann.“ Tatsächlich fing sich Markkleeberg und konnte in Folge den Abstand verkürzen. Spielzüge wurden erfolgreich über den Rückraum abgeschlossen und auch Kreisanspiele und Konter fanden den Weg ins Tor. Dank eines abgebrühten Max Pilz konnte man sogar im zweiten Durchgang eine 100% 7m-Quote aufweisen. Dennoch blieben die Bemühungen umsonst, da die DHfK trotz stärkerer Markkleeberger das komfortable Polster aus Durchgang eins verteidigten. Es war möglich den Abstand zwischenzeitlich auf 6 Tore zu verkürzen, mehr aber auch nicht. Es blieb bei einer enttäuschenden 24:17 Niederlage im ersten Spiel.
Fazit: Der Start in die neue Saison ist misslungen. Durch Ausfälle, Urlaube, Auslandsaufenthalte etc. ist der Kader bereits zu Beginn sehr geschrumpft, was darin resultierte, dass man ohne standesgemäßen Kreis und ohne Wechsler im Rückraum agierte. Die Folgen waren im Angriffsspiel klar zu erkennen: Konter fehlten, kaum Anspiele über den Kreis, fehlender Druck aus dem Rückraum. Es lief einfach nicht rund. Positiv hervorzuheben ist dennoch die trotz neuer Formation solide Abwehrleistung, der Kampfgeist und das Aufbäumen in der zweiten Hälfte, konnte man hier schließlich erkennen, dass es ja anscheinend doch funktioniert. Mit voller Bank und dem Heimpublikum im Rücken dürfte im Januar ein heißes Rückspiel folgen.
Aufstellung: Tilman Peters, Toni Müller, Pascal Kovacs, Max Pilz (2), Marco Schuster (1) , David Ulrich (2), Sebastian Karthe (5), Pascal Rabe, Steve Ullmann (7)
Siebenmeter:
TSV: 2/6
DHfK: 0/1
Zeitstrafen:
TSV: 0
DHfK: 2