Heimspieltag. Der letzte Akt gebührte diesmal der Zweiten Herren. Die Zuschauer harrten aus und waren vom Spielbeginn an stimmgewaltig präsent. Dadurch, dass auch Tauchas Erste zuvor spielte, waren auch da noch ein paar Fans dageblieben. Schön voll und schön laut. Der Anpfiff konnte also Trällern.
Die gute zweite Halbzeit des letzten Spiels nahm der LSV mit in den Beginn des zweiten Spiels der Saison. Es wurde vorn wie hinten gut gearbeitet und vorallem auch gleich getroffen. So konnte man sich schnell auf 7:3 ('10) absetzen. Die folgende Auszeit der Tauchaer brachte den Gästen den erhofften Aufwind, sodass sie Stück für Stück heran kamen. Beim LSV hingegen klappte vorn nicht mehr so viel und man gab hinten dem Gegner zu viel Spielraum. Am Ende der Ersten Halbzeit hieß es dann nur noch 11:9.
Mit dem Start der zweiten Spielhälfte hatte man beim LSV wohl nicht gerechnet. Alles Gute der ersten Halbzeit warf man über Bord und gab dem Gegner die Möglichkeit nun vollends im Spiel zu sein. Nur ein Tor gelang dem LSV, während Taucha sich sogar auf 15:12 absetzen konnte. Der Bruch im Spiel war also da. Viele Mannschaften zerbrechen bei so einem Spieverlauf. Und man hatte in der Phase auch keine Richtige Ahnung, wie man was ändern konnte. Einzig bei den zahlreichen Fans des LSV blieb die Stimmung bestehen. Warum sich Taucha nun gegenseitig anfeindete bei ungünstigen Laufbewegungen blieb ein Rätsel. Der LSV nutzte die Unstimmigkeiten und kämpfte sich wieder heran. Endlich kam man wieder in gefährliche Situationen. Beidseitig waren es nun die Torhüter, die das Zünglein an der Waage sein sollten. Starke Paraden auf beiden Seiten ließen beide Seiten im Spiel. Am Ende war es der LSV, der sich gegenseitig zum Sieg pushte. Auch bei schlechten Abspielen oder Würfen gab man sich nicht auf, sondern wuchs mehr und mehr zusammen.
Der Sieg über Taucha mit 22:19 war, wie so oft, durch Kampf und Teamgeist auf jeder Position gelungen. Lobend zu erwähnen ist unser Neuling, der ohne die Mannschaft zu kennen in der schweren Phase das Heft in die Hand nahm und sich sehr stark für die Mannschaft einsetzte. Den krischt de Erschde nisch!
(Quelle: lsvsw-handball.de)